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Nachdem wir die erste Nacht in Greifswald überstanden hatten, war es am Samstag endlich soweit:
Die DVM begann.
Mehr oder weniger ausgeruht spielten die Schachfreunde 1954 Conweiler in der erste Runde gegen die nordrheinwestfälische Mannschaft aus Wehrmelskirchen.
SF Conweiler - SV 1932 Wermelskirchen
Zahlenmäßig als klarer Favorit, legten die 4 Spieler zum Teil schnell los. Schon
früh konnte Ralph Strohhäker
eine gewonnene Stellung erreichen und einen vollen Punkt einfahren.
Kurz darauf wandelte Ingo Diefenbach einen weit vorgerückten Bauern zur
Dame um und angesichts des rasch darauf folgenden Matts kapitulierte sein Gegner auf der Stelle.
Danach sollte es wieder spannend werden:
Björn Augner hatte einen sehr schlechten Tag erwischt und wurde von seiner Gegnerin nach einem
frühen Eröffnungsfehler überrannt. Am
Spitzenbrett jedoch zeigte sich Raoul Strohhäker mannschaftsdienlich und wickelte
seine Parite ins Remis ab. Conweiler gewinnt also knapp mit 2,5:1,5.
Die Auslosung der zeiten Runde verhieß nichts Gutes. Gegner war kein geringerer als der Topfavorit HSK/ Post Hannover.
HSK/Post SV Hannover - SF Conweiler
Und prompt patzte Björn Augner am dritten Brett gegen seine gesundheitlich stark durch eine Erkältung angeschlagene Gegnerin und musste früh die Figuren zusammenschieben. Als wenig später auch Claas Augner aufgeben musste, haftete nun alle Hoffnung an den Strohhäker-Zwillingen, die am 1. und 2. Brett wacker Widerstand leisteten. Nach fast 5 Stunden, der maximalen Bedenkzeit für eine Partie, konnte Ralph Strohhäker, dessen Vorbereitung auf die Partie tatsächlich zum Tragen kam, einen halben Punkt sichern. Raoul Strohhäker konnte gar genügend Fallen aufstellen, um seinen Gegner letztendlich zu besiegen. Somit hatte man mit einer 1,5:2,5 Niederlage sich wenigstens nicht völlig blamiert und setzt nun seine Hoffnungen in die nächsten Tage.
27.12.2003, Björn Augner